Thinking Green bringt die FREOR-Philosophie auf nur zwei Worte. Sie stehen für das Engagement, gewerbliche Kühlmöbel zu entwickeln, die die Natur so wenig wie möglich belasten. Deshalb investiert FREOR in erheblichem Maße in alternative Kühllösungen. Die zentralen Ziele sind dabei, den Einsatz klimafreundlicher Kältemittel zu forcieren und die Energieeffizienz eines jeden Möbels zu optimieren.
Deshalb können alle von FREOR produzierten Gewerbekälteanlagen mit nachhaltigen und energieeffizienten Kältemitteln betrieben werden. Der Einsatz von Naturgasen wie Propan (R290) oder CO₂ (R744) qualifiziert sie als umweltfreundliche Green Wave-Kälteanlagen.
Green Wave R290 – steckerfertige Kühlmöbel für den Einsatz von Kältemittel Propan (R290) betrieben. Dieses natürliche Gas hat keinen Einfluss auf die Ozonschicht und einen verschwindend geringen auf die globale Erderwärmung. Darüber hinaus hat Propan hervorragende thermodynamische Eigenschaften.
Umwelteinfluss
Energieverbrauch
Investitionskosten
Wartung und Service
Green Wave CO2 – kältetechnische Verbundsysteme für den Betrieb mit zentrale Kühlanlagen mit dem Kältemittel CO2 (R744) zu betreiben. Selbst im Falle einer Leckage bleibt der Austritt von CO2 ohne Folgen für die Erderwärmung. R744 eignet sich besonders für den Einsatz in Kühlsystemen, die unter milden bis kalten klimatischen Bedingungen arbeiten.
Umwelteinfluss
Energieverbrauch
Investitionskosten
Wartung und Service
Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) werden immer noch häufig als Kältemittel in der gewerblichen Kältetechnik eingesetzt. F-Gase sind starke Treibhausgase, die Wärme in die Atmosphäre abgeben und zur globalen Erderwärmung beitragen. Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) sind die weltweit am schnellsten wachsende Quelle für Treibhausgas-Emissionen.
Verantwortliche Institutionen auf der ganzen Welt ergreifen Maßnahmen, um den Einsatz von HFKW in der gewerblichen Kältetechnik zu verringern:
Kigali-Ergänzung zum Montreal-Protokoll
Die in Kigali verabschiedeten Änderungen ergänzen das Montrealer Protokoll um die schrittweise Einstellung der Produktion und der Nutzung von HFKW.
HFKW-Kältemittel sind Treibhausgase, die einen erheblichen Anteil an der globalen Erderwärmung haben. Deshalb wurde im Kigali-Abkommen vom Oktober 2016 beschlossen, die weltweite Produktion und Verwendung von HFKWs zu reduzieren. Mit diesem Beschluss soll eine zusätzliche Erderwärmung von 0,5° C bis Ende des Jahrhunderts verhindert werden. Dafür wird die Verwendung von klimaschädlichen HFKW-Kältemitteln bis 2047 schrittweise um 80 % gesenkt. Mit diesem Stufenplan stärkt das Kigali-Abkommen die Ziele des Pariser Klimagipfels von 2015, die globale Erd-Erwärmung bis zum Jahre 2100 auf 1,5 bis 2° C zu begrenzen.
Alle Staaten, die das Kigali-Abkommen ratifiziert haben, werden schrittweise von HFKW auf umweltfreundliche Alternativen umsteigen. Industrieländer wie die EU, die USA und Kanada treten 2019 in diese Umbauphase ein. Andere Länder wie China, Brasilien, Indien und viele afrikanische Staaten werden ihren HFKW-Verbrauch bis 2024 bzw. 2028 einfrieren.
EU-Verordnung für F-Gase-Ausstieg
Für den kontrollierten Ausstieg aus der Nutzung von fluorierten Treibhausgasen (F-Gasen), einschließlich Fluorchlorkohlenwasserstoffen (HFKW), hat die Europäische Union die F-Gase-Verordnung verabschiedet.
Als eine der wichtigsten Maßnahmen gegen den Klimawandel gilt die EU F-Gase-Verordnung Nr. 517/2014. Ihr Ziel ist es, den HFKW-Verbrauch in den EU-Ländern bis 2030 um 70% gegenüber 1990 zu senken.
Seit dem 1. Januar 2020 ist die Verwendung von frischen H-FKW-Kältemitteln mit einem Treibhauspotential von ≥ 2.500 GWP verboten. Das Verbot bezieht sich auf Kühlgeräte mit einer Füllmenge von 40 Tonnen CO₂-Äquivalent und gilt sowohl für die Wartung und Instandhaltung von Bestandsmöbeln als auch für das Inverkehrbringen neuer Geräte. Eine Ausnahme gilt für recycelte Kältemittel. Sie dürfen bis 2030 auch weiterhin für die Wartung von Bestandsmöbeln mit den o.g. Parametern eingesetzt werden.
Die zweite Stufe der schrittweisen Reduzierung marktverfügbarer Mengen an H-FKW trat am 1. Januar 2022 in Kraft. Sie betrifft neue gewerbliche Kälteanlagen und Verbundsysteme mit einer Nennleistung von ≥ 40 kW. Für diese Anlagen ist die Verwendung von H-FKW-Kältemitteln bereits ab einem Treibhauspotenzial von ≥ 150 GWP verboten. Eine Ausnahme gilt unter bestimmten Voraussetzungen für Kaskadensysteme: Sie dürfen Kältemittel mit einem GWP ≥ 150 verwenden, wenn der primäre Kältemittelkreislauf des Systems Verflüssigungswärme zwar aufnimmt, aber keine eigene Kühlstelle besitzt.
Die dritte Stufe wird 2030 bindend. Sie bezieht sich dann auch auf recycelte bzw. aufgearbeitete H-FKW-Kältemittel. Ist ihr GWP-Wert ≥ 2.500 dürfen sie auch zu Wartungs- und Servicezwecken nicht mehr eingesetzt werden.
Vor dem Hintergrund der rechtlichen Entwicklungen im F-Gase-Bereich empfiehlt FREOR betroffenen Unternehmen, den Umstieg auf Kältemittel mit einem niedrigen Treibhauspotenzial in Betracht zu ziehen.
2015 hat FREOR als eines der ersten Unternehmen weltweit eine Kältetechnologie entwickelt, die den Einsatz von Propan (R290) in großen gewerblichen Kälteanlagen ermöglichte. Diese Technologie entsprach schon damals den Sicherheitsnormen EN 378 und IEC 60335-2-89. Eine Anpassung der Norm ermöglicht es nun, die Kältemittelfüllgrenze für R290 von 150 Gramm auf maximal 500 Gramm pro geschlossenem Kreislauf zu erhöhen.
Die FREOR Green Wave R290-Technologie und CO₂-betriebene Kälteanlagen sind umweltfreundliche und zukunftssichere Lösungen. Natürliche Kältemittel unterliegen im Rahmen des weltweiten HFKW-Ausstiegs keinen gesetzlichen Anforderungen. Ganz im Gegenteil. Natürliche Kältemittel sind seit Kigali und der EU F-Gase-Verordnung das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, in unserem Einflussbereich der fortschreitenden Erderwärmung entgegenzutreten.
FREOR – Ihr Partner für die Herausforderungen des Klimawandels!
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